Am Samstag war das Wetter so herrlich und ich beschloß spontan, das Grab neu zu machen. Also los und Blumen kaufen, alles einladen, im Keller suchen, was wieder drauf könnte. Vom Grab alles runterräumen, die Erde frisch verteilen und dann die Qual der Wahl was wohin gepflanzt werden soll. Was wie z.B. die Windräder oder Porzellanfiguren über den Winter runter muß, damit nichts vom Frost springt. Es wäre so schade.
Geschlagene zwei stille Stunden habe ich vor mich hingewerkelt und dann war ich zufrieden. Es leuchtete und sah ein bißchen wild wie im Dschungel aus.
Der Sternenfänger hat schon was gefangen…
Die Sternenkugel leuchtet in der Dunkelheit um die Wette und zeigt uns, dass die kalte Zeit kommt.
Der Löwe und der Affe schauen neugierig Besucher an, im Hintergrund noch mehr Sternchen in der Dunkelheit durch die tolle grüne Laterne.
Die Giraffe hat ein ganz besonderes Versteck. Dahinter laaange dünne Halme. Wir dachten, die Windräder müssen im Winter in den Keller, sie brechen so leicht. Das Gras ist ein tolles Windspielzeug.
Und der Löwe schleicht wie im Dschungel aus dem Dickicht heraus. Diese Puscheln links im Bild sehen richtig lustig aus.
Und ein Igel hat sich auch aus seinem Versteck heraus getraut.
Johannes, wir lieben Dich. Dein großer Bruder vermisst Dich schrecklich. Wir beide reden sehr oft, eigentlich täglich über Dich. Heute wollen wir noch Bilder von Dir anschauen.
Und Deine Schwester redet auch so viel von Dir. Obwohl sie so klein war und ist – Du bist ganz präsent bei ihr.
Wir denken auch täglich an Dich. Mehrmals. Heute morgen ganz intensiv – ich hab in der Schublade meine Pulswärmer gesucht, weil meine Hände nicht recht warm werden wollten. Und was hielt ich plötzlich in der Hand? Deine Bein-Stulpen. Für kleine Frostbeulenbeinchen. Und was soll ich sagen? Du trugst sie zuletzt und jetzt trage ich sie, denn es sind ganz wunderbare Pulswärmer.
Wir haben noch immer keine Antwort von der Genetik wegen des Befundes. Wir können Daumen gebrauchen!
Es grüßt herzlich
die Löwenmama