…ich vermisse nichts…

So fühle ich. …ich vermisse nichts… Und das ist es, was mir weh tut.

Ich dachte schon, mit mir stimmt was nicht. In immer sehr kurzen Momenten habe ich das Gefühl, als hätte ich einen winzigen Augenblick Zugang zu meinen Gefühlen. Wie wenn man einen wolkenverhangenen Himmel anschaut, der schon seit Tagen so ist und plötzlich dringt da ein kleiner Flecken hellblau durch und man weiß, dahinter ist noch mehr davon und schwupps ist die Wolkendecke auch schon dicht.

Am Grab kann ich weinen. Teilweise auch sehr arg. Da bricht so eine Hilflosigkeit über mich herein. Aber hier zu Hause weine ich teilweise gar nicht. Kein Zugang zu meinen Gefühlen.

Das schlimmste für mich ist, dass ich den Löwen nicht wirklich vermisse. Ich bin so weit weg von mir. Das fühlt sich richtig, richtig blöd an. Bilder von ihm stehen auf dem Küchentisch, seine Sachen liegen rum, aber ich habe kaum mehr ein Gefühl dafür, ein Baby gehabt zu haben. Der Löwe ist so weit weg. Ich bin von mir auch so weit weg. Und es ist so groß, es paßt noch immer nicht in meinen Kopf rein.

Ich vermisse kein Sondieren, kein Absaugen, keine Medikamente. Ich vermisse keinen Schleim, keine Temperaturschwankungen, keinen Pflegedienst. Keine durchwachten Nächte, die ich immer als viel zu kurz empfand.

Vielleicht kann ich deswegen den Löwen nicht richtig vermissen, weil das gerade ihn beherrscht hat. Es waren so viele Handgriffe zu tun, die mir oft zuwider waren. Also nicht der Handgriff an sich, ich hab jeden gern getan, sondern die Tätigkeit an sich.

Der Löwe, ganz ohne Sorgen, Ängste und diese medizinischen Interventionen ist so, so, so weit weg. Diese unbeschwerte Zeit war so wahnsinnig kurz. Das, was danach kam, so viel prägnanter.

Wenn ich auf dem ‚Spielplatz bin, sehe ich nicht mehr „ach der Löwe könnte das jetzt vermutlich auch schon, wenn…“. Ich erinnere mich, „Du hattest mal ein Baby, es wäre jetzt genauso alt“. Es fühlt sich bitter an, aber diese Vergleicherei findet gerade nicht statt. Es fühlt sich eher sehr dumpf an. Nicht mal ein richtiger Schmerz, sondern so ein dumpfes, nicht greifbares Gefühl.

Wenn ich Babies sehe in der Stadt, sehe ich sofort ein totes Baby. Vielleicht ist einfach noch so viel davor, vor diesen unbeschwerten Erinnerungen. Ach ich wünschte, sie wären einfach präsenter und der Rest würde in den Hintergrund treten.

Wenn ich an seinem Grab stehe und mit ihm spreche, wenn ich sein Bild auf dem Kreuz ansehe, dann fehlt mir der kleine Stinker so sehr. Sein Bettchen steht noch neben meinem. Ich dachte, wenn ich nachts aufwache, fasse ich instinktiv rüber, aber das ist nicht so. Vielleicht lauf ich doch nicht ganz rund.

Trauer ist vermutlich etwas sehr individuelles. Wer weiß schon im vorraus, wie man trauert?

Die Nächte sind zu lang. Ich schlafe schlecht. Kein erholsamer Schlaf. Ich bin sehr schreckhaft, oft plötzlich gehetzt und noch sehr angespannt. Zerstreut und unstrukturiert. Wir versuchen grad einfach jeden Tag so zu nehmen, wie er ist und was gutes draus zu machen. Meistens gelingt uns das.

Ich hab ein paar Alltagsengel, die hier mitlesen. Ich drück euch. Ihr seid echte Schätze.

Und ich bin gerade dabei, den ein oder anderen Brief aufzusetzen…

Es grüßt die

die Löwenmama

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23 Antworten to “…ich vermisse nichts…”

  1. orchidee Says:

    Heute ist bei uns Land unter, die Welt versinkt im Regen und da muss ich ganz besonders an euch und euer Tränenmeer denken. Ich wünsche euch, dass ihr es irgendwie schafft ein wenig zur Ruhe zu kommen, euch aneinander festzuhalten und dass euch die Kraft nicht ausgeht…. und wenn dann nicht für lange!
    Ich kann deine Gedanken gut nachvollziehen, denn es ist nur verständlich, dass du alles was Mb. Krabbe ausgemacht hat, nicht vermisst, diese unglaubliche Belastung, diese Angst. Und das hat nunmal euren Alltag zuhause bestimmt. Ich wünsche dir, dass du es irgendwann schaffen wirst, den Löwen und Mb. Krabbe getrennt zu fühlen. Aber das geht nicht von jetzt auf gleich, gib dir etwas Zeit.
    Und ja, Trauer ist sehr individuell. So wie niemand von außerhalb irgendwas von dir erwarten darf, kein „angemessenes Maß“ festlegen darf, darfst du es vielleicht auch selbst nicht.

  2. Lilchen Says:

    Orchidee hat das ganz treffend geschrieben: du vermisst Morbus Krabbe nicht, wer sollte den auch vermissen? Diese ganzen Handgriffe, die du gehasst hast, die durchwachten Nächte, das war nicht der Löwe, das war Morbus Krabbe. Dass du dem nicht hinterhertrauerst, kann ich gut verstehen.

    Vom Löwen habt ihr lange, lange Abschied genommen. Dieses Schwein M.K. hat ihn doch schon zu Lebzeiten von euch fortgenommen, ihr hattet kaum noch euer Baby.

    Ach, alles, was ich denke, kriege ich nicht richtig über die Tasten, ohne dass es missverständlich oder schwülstig wird. Ich drück dich einfach mal und schreibe es so: du machst es schon alles richtig, wie du es machst. Lass es fließen!

  3. Drewshine Says:

    Liebe Löwenmama!

    Ihr geht euren Weg der Trauer, der so individuell ist wie die Fußabdrücke, die die Menschen auf dieser Welt hinterlassen. Mit zur Trauer gehört, dass die schwierigen Erinnerungen mit der Zeit verblassen und die schönen Erinnerungen übrig bleiben. Dafür brauchts Zeit, damit die Wunden im Herzen ein bissl verheilen können…

    Ich denke ganz fest an euch und drück dich in Gedanken!

    Ein dickes Busserl aus Wien!

  4. Astarte Says:

    Ach Löwenmama,

    ich würde gerne soviel schreiben und doch kommt nichts bei rum.
    Ich verstehe deine Beschreibung sehr gut- so gings mir auch.
    aber wie meine Vorschreiberinnen schon schrieben- Trauer ist individuell und niemand kann euch sagen wie ihr das durchstehen müsst.
    Ich wünsche euch weiterhin viel Kraft und drück dich in Gedanken.

  5. Steffi Says:

    liebe Löwenmama, seien Sie einfach gut zu sich. nicht so viel fragen, was richtig und was falsch ist. die gefühle kommen, wie sie wollen. vielleicht sind sie bei Ihnen so übermächtig, dass ihre Seele sich momentan davor schützen muss? tun Sie sich gutes. ich denke nach wie vor an euch, jeden tag.

  6. Maikaeferchen Says:

    Liebe Löwenmama,
    ich habe so viele Gedanken, beim Lesen deines Blogs, aber ich kann sie einfach nicht richtig in Worte ausdrücken.
    Es ist total nachvollziehbar, dass du diese Krankheit und alles was damit verbunden war, nicht vermisst. Wenn du am Grab des kleinen Löwen bist, dann siehst du vielleicht nur IHN vor dir und nicht wie zu Hause die ganzen Utensilien, die mit MK verbunden waren.
    Vielleicht sind auch deshalb deine Gefühle dort bei ihm ganz anders, als wenn du zu Hause bist.
    Auf jeden Fall finde ich, dass du „rund läufst“. Ganz bestimmt.
    Wie du selbst schreibst, Trauer ist vermutlich etwas sehr individuelles. Und vor allem, kann man sie nicht wirklich definieren.
    Euer Plan, jeden Tag so zu nehmen, wie er kommt, klingt gut.
    Anders ist es wahrscheinlich auch nicht zu bewältigen.
    Bis bald.

  7. Fraumuemmel Says:

    Ich glaube, dass das eine Form von Selbstschutz ist, was du hier beschreibst.

    Vielleicht verdränget dein Körper diese Gefühle, weil sie grade zuviel wären. Dich fertig machen würden.
    So lässt er das nur in Ausnahmesituationen, wie zB. am Grab zu.
    Vielleicht kommt das Vermissen, wenn die Wunden ein wenig “verheilt“ sind und man über den Gedanken und Gefühlen nicht mehr vollends zusammenbricht.
    Gibt dir Zeit.

    Ich schicken euch weiterhin viel Kraft!

  8. Tuscany Says:

    Liebe Löwenmama,

    es ist alles richtig, wie es ist.
    Die Krankheit brauchst du nicht zu vermissen, nur dich erholen davon.
    Ich kann heute nicht so viel schreiben, schicke aber gute Wünsche.

    LG Tuscany

  9. ME Says:

    Ich habe dem was die anderen geschrieben haben nicht viel hinzuzufügen…. das du den Löwen grade nicht vermisst finde ich nicht seltsam, er war am Ende ja beherrscht vom Morbus Krabbe…. das was ihn ausgemacht hat war da wohl selbst für ihn nicht mehr wirklich erreichbar. Irgendwann werden die schönen Erinnerungen an ihn wieder durchkommen und dominieren! Gib dir Zeit zu verarbeiten, du/ihr habt so viel geleistet, das geht nicht spurlos an einem Menschen vorbei.

    Fühl dich ganz fest gedrückt
    ME

  10. greenhearted Says:

    Liebe Löwenmama,
    du schreibst du vermisst nichts. Du bist froh, dass Mb Krabbe raus ist aus eurem Haus, natürlich vermisst du ihn nicht. Aber dein kleiner Köwe fehlt dir, natürlich fehlt er dir! Und du wirst dich wieder ganz fühlen und anders trauern können, wenn du die Kraft dafür haben wirst. Wer weiß wieviel Kraft deine Gefühle von dir fordern? Vielleicht ist es gut, dass sie nur langsam Stück für Stück an dich herankommen? Vielleicht würden sie sonst zu schwer zu (er-)tragen sein?
    Es ist gut, jeden Tag zu nehmen wie er kommt. Schön ist es, wenn ihr was Gutes draus machen könnt und wenn ein Tag einfach leer und traurig ist, dann hat er auch seine Berechtigung.
    Ich ziehe die Wolken ein wenig auseinander, damit du den endlos blauen Himmel sehen kannst und kleine warme Sonnenstrahlen auf dir tanzen können. Und in Gedanken bin ich bei dir und halte ich dich in meinen Armen.
    greenhearted

  11. Anja Says:

    Liebe Löwenmama, nun möchte ich doch noch mal kurz schreiben: vielleicht würde es dir guttun deine jeweiligen Gefühle nicht zu bewerten. Nimm´ sie hin, beobachte sie und dann lass´ sie weiterziehen.
    Es drückt dich ganz herzlich,
    Anja

  12. karin_b Says:

    Liebe Löwenmama,

    wenn ein Körper zuviel körperlichen Schmerz empfindet, dann schaltet das Gehirn irgendwann ab – so ist das auch mit dem Schmerz in Deiner Seele. Wahrscheinlich würdest Du den Schmerz am liebsten 24 Stunden am Tag spüren weil Du sonst denkst, dass es anders doch nicht richtig ist – nicht sein darf. Aber Du würdest dabei nichts mehr schaffen – Du wärst nicht mehr in der Lage zu leben. Deswegen bist Du gerade gespalten und für Dich und Deine Lieben ist es lebensnotwendig.
    Lass die Gefühle zu wenn sie da sind und wenn nicht, dann fühle Dich nicht schuldig. Du musst nicht 24 Stunden am Tag weinen um zu trauern. Du trauerst so wie es eben gerade ist – manchmal laut und manchmal leise, vielleicht so leise, dass nicht mal Du es spüren kannst.

    Sei nicht so streng mit Dir.

    Viel Kraft und etwas Sonne zwischen den Wolken schicke ich Dir!

  13. Cheyenne Says:

    Was du gerade erlebst ist – soweit man es in solchen Situationen sagen kann – völlig normal. Man braucht gut 6 Wochen um zu verstehen, dass ein geliebter Mensch gegangen ist. Diese 6 Wochen verbringt man irgendwie – jeder auf seine Art. Schutzmechanismen schützen uns vor dem totalen Zusammenbruch in dieser ersten sehr schweren Zeit. Deshalb ist man da auch irgendwie aktiver, unruhiger. Nach 6 Wochen allerdings geht die richtige Trauer los. Ja, das stimmt wirklich. Beim Tod meiner Oma war es so. Ich hab mich damals auch immer ertappt, dass ich sehr hart zu mir war, wenn ich mal gelacht habe, Ich durfte doch nicht lachen, sondern trauern. Das war so schwer zu verstehen, dass auch das Lachen eine Form der Trauer sein kann.
    Ich wünsche euch viel Kraft auf diesem Weg!

  14. Maren Says:

    Ich lasse Dir ganz liebe Grüße da. Mache Dir nicht so einen Kopf, Trauer ist für jeden anders und nirgendwo steht, wie man zu trauern hat. Es gibt da sicher kein richtig oder falsch.

  15. K. Says:

    Weder durchgeknallt noch verrückt noch „nicht ganz rund“ noch sonstwie komisch bist du!
    Hach, es ist immer so schwierig von außen, dir zu sagen, dass du gut so bist, wie du bist und dass ihr das grad richtig macht, so wie ihr es macht. Vielleicht braucht es noch ein bißchen Zeit, bis du das für dich annehmen kannst. Bis dahin sag ich dir gerne immer und immer wieder: du bist eine tolle Mutter für alle deine drei Kinder!
    Das Lied (ich hatte es schonmal erwähnt) geht ganz bald auf die Reise zu dir!

    Am Wochenende trau ich mich nicht, dich anzurufen, aber nächste Woche mach ich es, versprochen!

  16. kama Says:

    Liebe Löwenmama, liebe Löwenfamilie!
    „Du bist nicht tot, du wechselst nur die Räume.
    Du lebst und gehst durch unsere Träume!“
    Dieser Spruch von Michelangelo begleitet mich schon seit Tagen
    wenn ich an den kleinen Löwe denke.
    Ich hoffe sehr, er hilft dir auch ein wenig.
    Hier brennt ein Lichtlein für den kleinen Löwen und erhellt ein wenig die Nacht……
    Ganz liebe Grüße, fühlt euch fest umarmt
    kama

  17. Erdbeer Says:

    Liebe Löwenmama,
    wir haben gestern ganz fest an euch gedacht und ich hab dem Zwerg gestern die ganze Lebensgeschichte vom kleinen Löwen erzählt.
    Wir hatten Marienkäferbesuch! Ein Marienkäferlein kam trotz Insektengitter ins Kinderzimmer vom Zwerg. Ohne Nachzudenken hab ich „Hallo kleiner Löwe“ gesagt und der Zwerg hat zu brüllen begonnen (wie er es immer macht wenn er einen Löwen sieht :-). Ich hab ihm dann erzählt, dass es da einen kleinen Löwen gibt der ganz viele Marienkäferlein an Menschen schickt die an ihn denken und dass das ein ganz besonders Glück wäre, dass auch zu uns einer gekommen wäre. Dann hat der Zwerg den Marienkäfer auf der Hand gehabt (zum ersten Mal überhaupt) und der Käfer ist sitzen geblieben, obwohl wir schon am Balkon waren, um ihn fliegen zu lassen. Der wollte einfach noch ein bisschen bleiben bevor er fortgeflogen ist, doch kaum war er weg, kam ein zweiter Käfer angeschwirrt und mit dem haben wir uns dann auch unterhalten. Es war so ganz besonders, beide Marienkäfer so geduldig und der Zwerg so vorsichtig und aufmerksam. Ein ganz besonderer Moment in dem wir ganz fest an Euch gedacht haben!!!
    Alles Liebe, ich wünsch euch, dass auch die weiteren Tage „gute“ Tage für euch werden!!!

  18. Simone Says:

    Es ist gut so, wie Du fühlst.
    An die ersten Wochen nach dem Tod meines Sohnes kann ich mich nicht richtig erinnern. Sie liegen im Nebel.
    Ich denke, daß ist einfach ein Schutz, um irgendwie zu überleben.
    Es wird auch in Zukunft gute und schlechte Zeiten geben, gute und schlechte Tage.
    Uns bleibt nur die Erinnerung, und wie es gewesen wäre, wenn…
    Ich denke fest an euch!

  19. Seelentor Says:

    Meine liebe Löwenmama,
    wir sind wieder daheim, so weit von Euch weg und dabei möchte ich Dich gern einfach nur in den Arm nehmen. Das Gefühl was Du beschreibst ist ein purer Schutzmechanismus Deiner Seele. Abschotten um das unfassbarer lernen begreifen zu können.
    Wie jeder darauf reagiert ist unterschiedlich – hab auch schon von einer Mama gesagt bekommen, dass sie nach dem Tod ihrer geliebten Tochter, nachts den Sauerstoffkonzentrator angestellt hat, weil sie anders nicht schlafen konnten.
    Mach Dir wegen Deiner Gefühle keine Vorwürfe – ich denke das ist völlig normal, auch wenn es sich vom Kopf her falsch anfühlt. Der Löwe ist immer bei Euch, nur einen Gedankengang von Euch weg…
    Puppie und ich haben ihm gestern viele bunte Seifenblasen geschickt – genau wie Du es Dir gewünscht hast!!
    Ich denke an Dich und schicke Dir aus der Ferne eine liebe Umarmung!
    Deine Mama Seelentor

  20. aliena Says:

    Liebe Löwenmama,
    ich weiß grad nicht, ob ich dir schreiben soll. Ich weiß nicht, ob ich die richtigen Worte treffe.. Aber ich will dich wissen lassen, dass ich dir in Gedanken immer wieder Kraft und Mut schicke zum Weitermachen und Weiterleben.
    Aus deinen Zeilen lese ich einen so tiefen, überwältigenden Schmerz, dass sich mir der Magen zusammenzieht. Ich würde so so gern irgendetwas für dich tun können.
    Ich bin deiner Seele dankbar, dass sie dich vor allzu vielen und großen Gefühlen schützt. Nimm es an, so wie es ist. Bitte sei nicht so streng mit dir. Du machst das alles so gut! Genau so wie es gerade ist, ist es „gut“.
    Ich wünsche dir auch für heute Nacht, dass du etwas Schlaf und Erholung findest.
    aliena

  21. Gerda Hirsch Says:

    Liebe Löwenmama,
    auch ich möchte Dir ein paar Zeilen schreiben, ich hoffe ich finde die richtigen Worte.
    Ich glaube das wenn der Schmerz ganz arg ist, kann man diesen nicht mehr spüren,der Schmerz betäubt dann eher und macht dumpf.
    Ach liebe Löwenmama ich denk so viel an dich und probiere Dir etwas Kraft zu schicken.
    Herzliche Grüße
    Gerda

  22. Bianca Says:

    Liebe Löwenmama,

    auch ich möchte Dir auf diesem Wege Kraft wünschen, gerne gebe ich Dir hiervon etwas ab. Daß Du alles, das mit der Krankheit Deines Babies nicht vermisst ist verständlich und selbstverständlich. Und gut so. Es kommt schon alles zu seiner Zeit und es ist alles richtig wie es ist.

    Auch Deiner Familie möchte ich Kraft, Ruhe, wohltuende Trauer und Trost aneinander wünschen.

    Von Herzen,
    Bianca

  23. Jani Says:

    Liebe Löwenmama,
    ich habe länger über deine Zeilen nachgedacht. Weißt du, ich finde es auch ganz normal, wie du reagierst. Verdrängung ist ja eine Phase der Trauer – und dass du alles von dir wegschiebst, ist also völlig okay. Lass dich in deinen Gefühlen einfach treiben, so wird es dann schon „richtig“ sein.
    Wir hatten die Tage übrigens auch Marienkäferbesuch und er saß ganz lang bei unserer Meffi auf der Hand. Ich fand das auch eher untypisch und habe sofort an euch gedacht.
    Fühlt euch fest gedrückt!
    Jani

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